So verlängern Sie die Lebensdauer Ihres Fernsehers: Tipps zur Pflege und Wartung

Ein neuer Fernseher bringt große Freude ins Haus – gestochen scharfe Bilder, brillante Farben und eine Vielzahl an Unterhaltungsoptionen. Doch wie jede Technik benötigt auch Ihr Fernseher Pflege, um über Jahre hinweg optimale Leistung zu bieten. Viele achten erst auf die Wartung, wenn es bereits Probleme gibt. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen können Sie die Lebensdauer Ihres Geräts deutlich verlängern und somit Ausfälle vermeiden. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie.

1. Den richtigen Standort wählen

Tatsächlich ist es nicht egal, wo Sie Ihren Fernseher aufstellen oder aufhängen. Achten Sie darauf, dass das Gerät an einem gut belüfteten Platz platziert ist. So vermeiden Sie Überhitzungen des Geräts. Stellen Sie den Fernseher außerdem nicht in der Nähe von Heizquellen wie Radiatoren oder in direktem Sonnenlicht auf. Extreme Hitze beschleunigt den Alterungsprozess der elektronischen Bauteile und kann einen Hitzestau verursachen. Ein kühler, schattiger Platz sorgt hingegen für eine gleichmäßige Temperatur und entlastet das Gerät.

2. Regelmäßige Reinigung – aber richtig!

Staub und Schmutz sind der Feind jeder Elektronik, da sie nicht nur die Lüftungsschlitze blockieren, sondern auch die Bildqualität beeinträchtigen können. Es ist daher wichtig, Ihren Fernseher regelmäßig zu reinigen.

Verwenden Sie zur Reinigung des Bildschirms ein weiches, fusselfreies Mikrofasertuch. Verzichten Sie auf aggressive Reinigungsmittel oder Glasreiniger, da diese die empfindliche Beschichtung des Displays beschädigen. Spezielle Bildschirmreiniger, die für Fernseher entwickelt wurden, sind hier die beste Wahl.

Die Rückseite und Lüftungsschlitze können Sie mit einem Staubwedel oder vorsichtig mit einem Staubsauger auf niedriger Stufe reinigen. Wichtig ist, dass Sie niemals Flüssigkeit direkt auf den Fernseher sprühen, sondern immer auf ein Tuch geben.

3. Schützen Sie den Fernseher vor Stromspitzen

Stromspitzen können bei Gewittern, Kurzschlüssen oder auch durch defekte Haushaltsgeräte auftreten und die empfindliche Elektronik Ihres Fernsehers schädigen. Eine einfache, aber wirkungsvolle Schutzmaßnahme ist der Einsatz einer Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz. Diese leiten plötzliche Spannungsspitzen ab und schützen so Ihr Gerät.

Bei heftigen Unwettern empfiehlt es sich zudem, den Fernseher komplett vom Stromnetz zu trennen. Auch wenn Überspannungsschutzleisten viel abfangen können, ist der physische Stromunterbrecher der sicherste Weg, um Schäden zu vermeiden.

4. Schonender Umgang mit der Fernbedienung

Es mag trivial erscheinen, aber die Art und Weise, wie Sie Ihren Fernseher bedienen, hat großen Einfluss auf seine Lebensdauer. Häufiges Ein- und Ausschalten des Geräts kann zu einer stärkeren Abnutzung führen. Nutzen Sie daher die Energiesparmodi oder den Standby-Modus des Fernsehers, anstatt ihn ständig komplett auszuschalten. Diese Funktionen reduzieren den Energieverbrauch, belasten die Elektronik aber nicht so stark wie ein vollständiger Neustart.

Zusätzlich sollten Sie vermeiden, den Fernseher über die Fernbedienung im Standby-Modus zu belassen, wenn Sie wissen, dass Sie ihn längere Zeit nicht nutzen werden. Das Gerät bleibt dann in einem Betriebszustand, der ebenfalls unnötig Energie verbraucht und die Bauteile belastet. Schalten Sie den Fernseher lieber komplett aus, wenn Sie ihn für längere Zeit nicht verwenden. Benötigen Sie eine neue Fernbedienung? Anstatt fester auf die Tasten zu drücken, finden Sie passende Fernseher Ersatzteile für Ihr TV-Modell online auf Fixpart.at.

5. Software-Updates nicht vergessen

Moderne Fernseher sind oft kleine Computer mit Betriebssystemen, die regelmäßig aktualisiert werden müssen, ebenso wie Laptops, Tablets oder Smartphones. Software-Updates verbessern nicht nur die Funktionalität des Fernsehers, sondern sorgen auch für mehr Sicherheit und Fehlerbehebungen.

Stellen Sie sicher, dass die automatische Update-Funktion Ihres Fernsehers aktiviert ist oder prüfen Sie regelmäßig manuell auf neue Versionen. Ein aktueller Softwarestand trägt maßgeblich dazu bei, dass Ihr Gerät reibungslos und ohne Störungen läuft.

6. Achten Sie auf das richtige Bildformat und die Helligkeit

Eine dauerhaft zu hohe Helligkeit kann die Leuchtmittel Ihres Fernsehers schneller abnutzen, während das falsche Bildformat zu einem sogenannten „Burn-in“-Effekt führen kann. Dies ist vor allem bei OLED-TVs ein Problem, bei denen statische Bilder, wie das Logo eines Fernsehsenders, dauerhaft in das Display eingebrannt werden können.

Nutzen Sie daher dynamische Bildmodi, die die Helligkeit je nach Umgebungslicht automatisch anpassen. Stellen Sie sicher, dass statische Bilder, wie etwa bei Computerspielen oder Nachrichtensendern, nicht über längere Zeit auf dem Bildschirm angezeigt werden. Kurze Pausen oder der Wechsel zu anderen Inhalten helfen dabei, solche Schäden zu vermeiden.

7. Verlängerte Standzeiten vermeiden

Wenn Sie den Fernseher stundenlang am Tag laufen lassen, ohne dass er genutzt wird, leidet die Elektronik unnötig. Versuchen Sie, den Fernseher nur dann einzuschalten, wenn Sie ihn wirklich verwenden. Dies reduziert die Betriebsstunden und schont die internen Komponenten.

Tipp: Viele Fernseher haben einen Sleep-Timer oder eine Abschaltautomatik, die sich nach einer bestimmten Zeit ohne Eingabe selbst deaktivieren.

8. Der richtige Umgang mit Kabeln

Knicke, Verdrehungen oder scharfe Kanten können zu Kabelbrüchen führen, die nicht nur den Empfang beeinträchtigen, sondern im schlimmsten Fall auch zu Kurzschlüssen und Schäden an Ihrem Fernseher führen. Verwenden Sie Kabelbinder oder spezielle Kabelführungen, um die Kabel frei von Spannungen und Verwicklungen zu halten.